1327 Busfahrt zum Armesberg

mit Besuch des Klosters Speinshart

am 10.7.2013

Einladung

Am Schnittpunkt der uralten Heer- und Handelsstraße (1601 urkundlich erwähnt) von Nürnberg, Kemnath, Redwitz nach Eger ragt der 731 m hohe, weithin sichtbare Armesberg empor. Dieser Basaltkegel inmitten des Keupersandsteingebietes und das alte Mesnerhaus waren neben dem Prämonstratenserkloster Speinshart das Ziel der Sudetendeutschen Landsmannschaft Bayreuth.

Mit voll belegtem Bus und bei Kaiserwetter starteten die reiselustigen Mitglieder und ihre Freunde zu einem ereignisreichen Tag.

Angefahren wurde zuerst Kloster Speinshart, eine Abtei des Prämonstratenserordens. Unter fachkundiger Führung von Rainer Meyer besichtigte die Gruppe das Klosterdorf, die nach den Plänen von Wolfgang und Georg Dientzenhofer errichtete barocke Wallfahrtsbasilika und den neuen Friedhof. Speinshart hat einen besonderen Bezug zum Egerland. Am 2. Oktober 1921 zogen bei der zweiten Wiedererichtung Prämonstratenser vom Stift Tepl im Egerland in das Kloster ein. Die Enteignung und Ausweisung der Sudetendeutschen durch die Benesch-Dekrete der Tschechoslowakei traf  auch die Mönche des Stiftes Tepl. Die deutschen Konventualen (Ordensmitglieder) wurden deshalb 1946 im Zuge der Vertreibungen nach Bayern ausgesiedelt. Die meisten von ihnen kamen in das Kloster Speinshart. Noch heute zeugt eine große Grabplatte mit zahlreichen Namen der deutschstämmigen Ordensmitglieder von diesem schlimmen Vorgang. Auf der Grabplatte ist zu lesen: „Hier ruhen die aus der Heimat vertriebenen Chorherren des Stifts Tepl“.                              Einen besonderen Höhepunkt erlebten die Wallfahrer bei dem musikalischen Ausschnitt aus dem Konzert für Horn und Orchester, Nr. 2 Es-dur KV 417 von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Klangfülle der Wallfahrtsbasilika kam dabei deutlich zum Ausdruck.
Der nächste Zielpunkt war der Armesberg.  In der Gaststätte Mesnerhaus am Armesberg gab es das Mittagessen. Ein Spaziergang zum Gipfel des Armesberges mit Besichtigung der   historisch wertvollen und denkmalgeschützten Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit und dem kunstvoll gestaltete Kreuzweg. Ein bunter Nachmittag mit gemeinsam gesungenen Liedern mit dem Akkordeonspieler Sigi Vollath und der singenden Wirtin Birgit Schultes,  ergänzt durch Manfred Kees mit Sagen über Geld und Reichtum rund um den Armesberg und Mundartvorträgen von Hildegard Schilling bildeten den Abschluss der gelungen Fahrt in die Oberpfalz.

Manfred Kees

16.07.2013

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Tor zum Klosterdorf

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Inschrift im Innenhof de Klosterdorfes

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Rainer Meyer bespricht die Geschichte des Klosterdorfes Speinshart

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Innenausstattung der Klosterkirche

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Reiche Stukkaturen

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Herr Meyer bei der Kirchenführung

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Aufmerksame Zuhörer

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Die Barockorgel

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Manfred Kees und Rainer Meyer

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Kunstvolle Ornamente an den Kirchenbänken

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Grabplatte der Chorherren des Stiftes Tepl

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Das frishc renovierte Kloster Speinshart

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Detail der Grabplatten- Inschrift

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Gasthaus "Mesnerhaus" am Armesberg

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Kirchturm am Armesberg

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Kreuzwegstatio: Jesus wird zum Tode verurteilt

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Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern

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Jesus wird vom Kreuz abgenommen

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Beim aufstieg zur Kapelle: V.l. Gerda Mühlbacher, Anna Rieß, Karl Heider, Marianne Lerch

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Innenraum der Kirche zur hl Dreifaltigkeit am Armesberg

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Deckenfresko: Mariä Krönung

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In gemütlicher Kaffeerunde

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Es gibt viel zu erzählen

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Musiker Sigi Vollath

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Hildegard Schilling beim Gedicht in Egerländer Mundart

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Wirtin Birgit Schutes mit Manfred Kees

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Karl Heider und Gottfried Sucker

Akkordeonspieler Sigi Vollath, Wirtin Birgit Schultes in Aktion. Manfred Kees dirigiert das Konzert