Bei strahlendem Sonnenschein aber eiskalten Temperaturen startete die Sudetendeutsche Landsmannschaft ihre Faschingsfahrt ins Blaue. Mit 56 Teilnehmern war der Bus voll aus-gelastet. Im Zuge einer guten Arbeitsteilung hatten die Fahrt Karl und Elfriede Heider prima vorbereitet, Rita Tischler organisierte wie immer gekonnt die Teilnehmer und Irmgard Ludewig führte geschichtsträchtig durch Städte, Dörfer und Landschaften. Das ehemalige Zisterzienser Kloster Langheim war die erste Station. Die Ortschaft Klosterlangheim ist heute ein Stadtteil von Lichtenfels. Im ehemaligen gut restaurierten Konventgebäude bot die Baudirektorin Frau Riedel einen guten Einblick in die Geschichte des Klosters, in die Renovierungsarbeiten und vor allem in die Schule der Dorf- und Flurentwicklung Klosterlangheim e.V.. Leider fiel die neue Technik kurzzeitig aus und so blieben vier unserer Damen mit großem Schrecken, einfach im Aufzug stecken. Eine kurze Dorfführung durch Frau Ludewig beendete den Aufenthalt in dem ehemaligen Klosterdorf.

Fisch pur erwartete dann die Teilnehmer zum Mittagessen im Gasthof „Juraschenke“ in Oberlangheim. Gottfried Sucker gab, vorgetragen aus einem Werk eines ehemaligen Richter-kollegen, eine sehr humorvolle und natürlich auch deftige Schilderung über das Faschingsthema „Der Furtz“. Kurz und knackig hoffähig gemacht durch die klare Sprache von Martin Luther.

Den absoluten Höhepunkt erlebten wir dann aber im Cafe Besold in Weismain. Der Chef des Hauses Franz Besold mit seiner Ehefrau und den beiden Söhnen boten Faschingsvergnügen „pur“. Bekannt ist das Prinzenpaar inzwischen durch seinen Auftritt im bayerischen Fernsehen  am 11. Februar 2011 bei „Fastnacht helau“. Viele der Teilnehmer ließen ihrer Stimmung freien Lauf und unterstützten die Auftritt lautstark und mit kräftigem Gesang.

Fazit der Teilnehmer:  Eine unvergessliche Faschingsfahrt der SL mit vielen Höhepunkten.