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Gustav Leutelt

Gustav Leutelt

Dichter des Isergebirges

aus der Internet- Seite "Ostdeutsche Biographie-

Persönlichkeiten des deutschen Ostens"

 

Gustav Leutelt, Sohn eines Oberlehrers, ward geboren am 21.September 1860. Vater und Großvater waren Pädagogen. Auch Gustav folgte den Spuren seiner Ahnen. In seiner Ahnenreihe findet man außerdem den aus Schumberg stammenden Wunderarzt Johann Josef Anton Eleazar Kittel.
Leben und Wirken verleifen bei Gustav Leutelt in großer harmonischer Übereinstimmung von Herkunftsbewußtsein und Heimatverbundenheit. In all seinen Erdenjahren blieb er seiner Heimat treu., örtlich, wie im Schaffen entfernte er sich kaum weiter als einen Steinwurf von seinem geliebten Isergebirge. Seine Gedanken glitten immer über seine Heimat, wo er auch immer sich befand.
Nach der Schulausbildung in Gablonz absolvierte er die Lehrerbildungsanstalt in Leitmeritz. Gustav wurde zuerst bei der Volksschule in Josefstal eingesetzt, wo er bei dem Oberlehrer Johann Michael Leutelt, seinem Vater, unterstand, der sich bei der Bezirksschulbehörde großer Beliebtheit erfreuen durfte. Hier freundete er  sich mit Fidelio Finke an, der ihn in die Musikwelt Richard Wagners einführte und ihn von 1884 bis 1894 immer zu den Bayreuther Festspielen mitnahm.
Gustav Leutelt erwarb die Qualifikation für den Unterricht an gewerblichen Fortbildungsschulen.. 1905 wurde er an die Volksschule in Unter- Maxdorf versetzt, wo er bis zu seiner Pensionierung blieb.. 1907 heiratete er sein Cousine Marie Hübner. Aus dieser Ehe entstammt sein Sohn Arno.
Nach seiner Pensionierung lebte Leutelt in Rosenthal bei Reichenberg und ab 1925 in Gablonz, wo ihn das Schicksal der Vertreibung ereilte. Er kam in die Sowjetische Besatzungszone. Nach seinem 86. Geburtstag starb er am 17. Februar 1947. Sein Grab finden wir auf dem Friedhof in Seebergen bei Gotha.
Sein literarisches Schaffen war weit verzweigt. Die Schilderungen des Isergebirges nahmen 1899 Buchform an. 1902 arbeitete er mi der Monatsschrift  " Deutsche Arbeit" zusammen. In ihr wurde die Erzählung "Sonntagmorgen" veröffentlicht. Wietere Texte sind:  Seitab vom Kriege, Brüder, Der Einzieher und Das Buch vom Walde.
Bürgermeister Karl Richard Fischer war unter den Freunden Gustav Leutelt. Seine Verdienste wurden mehrfach gewürdigt.

1920 Ehrengabe der "Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur"

1936 Verleihung des Eichendorff- Preises

1926 Gründung der Gustav Leutelt- Gesellschaft in Gablonz

1957 Erneuerung dieser Gesellschaft in Schwäbisch- Gmünd. Diese Gesellschaft unterhält in 87600 Kaufbeuren- Neugablonz, Neubaugasse 2 eine Ausstellung. Die Postanschrift ist Sudetenstr. 57, Tel. 08341-64278

Viele Heimatvertriebene kamen nach Oberfranken und ins Fichtelgebirge. Dort wurde eine florierende Glasindustrie ansässig. In Warmensteinach wurde dem Isergebirgs- Dichterfürsten Gustav Leutelt ein Denkmal errichtet. Aus Anlaß seines 150. Geburtstages am 21.9.2010 fand eine Gedenkfeier an diesem Denkmal statt.

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Das Foto am Gustav Leutelt- Denkmal zeigt v.l den Obmann der Ortsgruppe Helmut Hempel, der Kreisvorsitzende Margaretha Michel, Bernd Posselt und Schatzmeisterin Gudrun Hempel

Bilder von der Gedenkfeier am 21.9.2010:

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Veranstalter Helmut Hempel mit Bürgermeister Voit

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Besucher

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Der Chor

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Besucher

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Obmann Kiesewetter, Fichtelberg, Heklmut Hempel, Warmensteinach

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Besucher

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Bürgermeister Voit bei seinen Grußworten

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Helmut Hempel hält die Gedenkrede

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Ein Buchgeschenk

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Buchpräsentation des Buches zum 150. Geburtstag Gustav Leutelt

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"Brüder reicht die Hand zum Bunde"

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Schönes Warmensteinach

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