Rudolf Kiesewetter

80 Jahre

Rudolf  Kiesewetter  wurde vor 80 Jahren am 26.9.1932 in Neudorf  bei Gablonz geboren.  Nach der Vertreibung  kam er  zunächst nach Hessen. Weitere Stationen waren Coburg und Schwäbisch Gmünd und schließlich Fichtelberg, der Ort, der ihm zur zweiten Heimat wurde. Hier heiratete er Gerlinde Dretschak, die aus Niklasdorf im Altvatergebirge stammt.

Landsmann  Rudolf  Kiesewetter gehörte bereits in jungen Jahren der Sudetendeutschen Jugend an. 1970 wurde  stellvertretender Ortsobmann der Landsmannschaft. Hier übernahm er die Betreuung der Mitglieder. Ebenso pflegt er seitdem zusammen mit seiner Frau den Gedenkstein für die Vertriebenen auf dem Fichtelberger Friedhof. 1982 erhielt er das  Ehrenzeichen der Landsmannschaft.

1994 wurde er an Stelle des erkrankten Josi Pilz zum Ortsobmann gewählt.  Für seinen intensiven Einsatz erhielt er 2001 das große Ehrenzeichen. Seit 2004 hat er das Amt eines Stellvertreters im Kreis inne.

2006 wurde Rudolf  Kiesewetter  bei der SL Bezirksversammlung in Thurnau die Dankurkunde der Landsmannschaft mit Plakette überreicht und 2012 bei der SL Kreishauptversammlung  in Neubau die Verdienstmedaille der SL Bayern in Bronze.

Seine besondere Liebe gehört seinem Garten und, wie  könnte es für einen Postbeamten sein, auch den Briefmarken. Seine Sammlung ist bekannt und findet bei den Briefmarkenfreunden große Beachtung.

Viele Male  hat er sich  beim Ferienprogramm der Gemeinde Fichtelberg für die Jugend engagiert. Er arbeitet beim Waldhaus-Verein in Mehlmeisel mit.

Mühe und Zeit wendet er auf für die Planung der Vereinsausflüge der SL, die immer bei den Fahrtteilnehmern gut ankommen. Ein herausragendes Ereignis war sicher die Ausstellung über „Gustav Leutelt“, die er nach Fichtelberg brachte.

Er ist ein großer Verehrer unseres Heimatdichters Heinz Kleinert, aus dessen Werken er immer wieder gerne und gekonnt Gedichte und Anekdoten bei landsmannschaftlichen Zusammenkünften in Mundart vorträgt.

Wir wünschen Landsmann Rudolf Kiesewetter zu seinem Runden Ehrentag alles Gute,  beste Gesundheit, viel Schaffenskraft zum Wohle seiner Familie und für seine landsmannschaftliche Arbeit.