Überreichung der Dankesgeschenke an Margaretha Michel

am 2.Juli 2014

Kreishauptversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Bischofsgrün.

Die Kreishauptversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft 2014 fand im Café unseres Mitglieds Elisabeth Ruckdeschel in Birnstengel/Bischofsgrün statt.

Die Hauptaufgebe der Landsmannschaft  in den einzelnen Orten ist den Zusammenhalt aktiv zu gestalten und die heimatliche  Kultur zu pflegen. Letzteres ist seit der Grenzöffnung leichter geworden, da man mit den Menschen aus der alten Heimat Kontakte pflegen kann. Ein Beispiel dafür ist der Besuch des Archivars aus Komotau Stanislav Dĕd, der in Bayreuth einen Vortrag über die Stadtentwicklung seiner Heimatstadt gehalten hat.

Es sind auch gemeinsame Treffen von Teilnehmern aus Bayern und Böhmen möglich, wie es am 1.Mai an der Egerquelle der Fall war, als viele Sudetendeutsche aus dem Raum Bayreuth bis Marktredwitz mit verbliebenen Deutschen und deren tschechischen Freunden zu einem gemeinsamen Gottesdienst trafen.  Im Fichtelgebirge wird weiterhin von den Ortsgruppen die Tradition der Glasindustrie veranschaulicht. Letztere hatte  nach dem Krieg durch den Zuzug der Gablonzer nochmals einen Aufschwung genommen. Margaretha Michel als Kreisvorsitzende äußerte daher  ihre Zufriedenheit mit den Aktivitäten der einzelnen Ortsgruppen.

Manfred Kees aus Bayreuth berichtete von seinen Vorstellungen für die Weiterentwicklung und notwendige Neustrukturierung der Landsmannschaft und wünscht sich eine intensive Zusammenarbeit der Ortsgruppen.

Josef Böss, der Kassenprüfer bestätigte Frau Gudrun Hempel eine ordentliche Haushalts- und Finanzführung.

Zusammenfassend kann nur immer wieder betont werden, obwohl  in der Vergangenheit zwischen Tschechen und Sudetendeutschen viel gegenseitiges Leid erzeugt wurde, so arbeiten alle Ortsvorsitzenden angefangen mit Josef Stiefl aus Bindlach, Manfred Kees aus Bayreuth, Rudolf Kiesewetter aus Fichtelberg , Helmut Hempel aus Warmensteinach, Hertha Mann aus Weidenberg zusammen mit der Kreisvorsitzenden Margaretha Michel aus Pegnitz daran, dass durch die Sudetendeutschen die  Brücke in die alte Heimat  erhalten bleibt.

Margaretha Michel

08.07.2014