Der Zigeunerbaron        bei den Luisenburg-Festspielen  

Zur Tradition des jährlichen Veranstaltungsreigens der Sudetendeutschen Landsmannschaft Bayreuth gehört auch der Besuch der Luisenburg - Festspiele. Der Zigeunerbaron eine Operette von Johann Strauß (Sohn) stand heuer auf dem Spielplan.

Dieses Gastspiel der Operettenbühne Wien hat wieder voll die Herzen der Zuschauer und Zuhörer erreicht. Mit viel Spielfreunde hat das Heinz Hellbergs Ensemble den Zigeunerbaron auf die Bühne gebracht. Hinreißende Walzermelodien der goldenen Wiener Operettenära wie etwa der berühmte „Schatzwalzer“ Ha, seht, es blinkt, es winkt, es klingt! zeichnen das Stück ebenso aus, wie das Feuer ungarischer Volksmusik und des Csárdás.

Die Handlung spielt im vom Krieg verwüsteten Siebenbürgen etwa in den Jahren 1741 bzw. 1742 also zur Zeit des österreichischen Erbfolgekrieges.

 




Das Spiel um den Zigeunerbaron Barinkay, der nach dem Krieg auf sein Gut zurückkehrt und in heiße Liebe zu dem Zigeunermädchen Saffi verfällt, die herrliche Situationskomik, die sich etwa mit der beliebten Rolle des Schweinezüchters Zsupán ergibt, machten die Aufführung zu einem Rundumvergnügen für die Besucher. Beeindruckend auch die schon als „Gassenhauer“ bekannten Lieder wie „Das Werberlied“, „Ja, das alles auf Ehr (Auftrittslied des Barinkay)“, „Ja das Scheiben und das Lesen (Auftrittslied des Zsupán)“ und „Wer uns getraut (Duett Barinkay, Saffi)“ um nur einige zu nennen.

Gerne wieder lautete das einhellige Fazit.

Manfred Kees                                                                                                                       

 12.08.2013