Ortsgruppe Bayreuth

 „Das verschwundene Sudetenland“
Wanderausstellung von Antikomplex Prag und „Schirmherrschaft des Freistaates Bayern über die Sudetendeutsche Volksgruppe“ vom 23. Februar bis zum 09. März 2013, tgl. von 10.00 – 17.00 Uhr,

mit Festakt und Gedenkfeier zum Tag des Selbstbestimmungsrechts am 03. März 2013, 11.00 Uhr                                                                   Festredner: Bernd Posselt, MdEP, Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Ausstellungsräume im Alten Schloss Bayreuth, Maximilianstraße 6

Interessieren Sie die landschaftlichen Veränderungen im Sudetenland? Dann ist diese Ausstellung die richtige. Mehrere Dutzend Fotopaare, die zwölf Regionen des Sudetenlandes jeweils vor und nach der Vertreibung der Deutschen, sind im Bild festgehalten. Sie geben Ihnen einen Einblick in die Problematik der verschwundenen Dörfer. Gleichzeitig erfahren Sie mehr über das Verhältnis der Menschen zur deutschen Kultur, über die Experimente der kommunistischen Regierungen in den „eroberten“ Gebieten, über das Verschwinden von alten und den Aufbau von neuen Traditionen und über das gegenwärtig wachsende Interesse an der „fremden“ und lange Zeit tabuisierten Vergangenheit.

Die Ortschaft Wosant (Bazantov) im ehemaligen Bezirk Tachau im südlichen Egerland. Die Fotografie stammt aus dem Jahr 1923.

Auf der Fotografie aus dem Jahr 1996 erkennt man nur noch den Dorfweiher. Alle Gebäude sind verschwunden.


„Das verschwundene Sudetenland“ zeigt nüchtern die Folgen des fast kompletten Bevölkerungsaustausches nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ausstellung versucht die alten politischen Debatten zu umgehen und widmet sich dafür verstärkt den aktuellen Fragen:
Was haben wir alles verloren? Was kann man heute noch retten? Was kann man heute noch tun?

Die Ausstellung ist ein tschechischer Beitrag zur kritischen Aufarbeitung der Zwangsaussiedlung der Deutschen aus der Tschechoslowakei nach 1945. Sie wurde zum ersten Mal im Jahr 2002 präsentiert. Seitdem wandert sie ununterbrochen durch Tschechien, Deutschland, Österreich und Polen. Zur Ausstellung wird auch ein umfangreicher bebilderter Katalog herausgegeben.

Schirmherrschaft des Freistaates Bayern über die Sudetendeutsche Volksgruppe

Die Sudetendeutsche Stiftung hat Rollplakate über markante Ereignisse der Schirmherrschaft des Freistaats Bayern über die Sudetendeutsche Volksgruppe in den vergangenen 50 Jahren erworben und zu einer Wanderausstellung zusammen gestellt. Beim Festakt 50 Jahre Schirmherrschaftsurkunde am 07. November 2012 wurde die Ausstellung im Kuppelsaal der Bayerischen Staatskanzlei gezeigt.

Eintritt frei.

 

Die Aufbauarbeiten zu den Ausstellungen „Das verschwundene Sudetenland“ und „Schirmherrschaft des Freistaates Bayern über die Sudetendeutsche Volksgruppe“

Schwerstarbeit leisteten die Helfer beim Aufbau der beiden Ausstellungen. Einige technische Probleme fielen an. Sie sind aber mit Bravour gelöst worden. Besonderer Anziehungspunkt war auch dieses mal die Landkarte über die „Siedlungsgebiete der Sudetendeutschen“. Gerne zeigt man mit dem Finger auf seinen Heimatsort und frischt dadurch alte Erinnerungen auf.

Vorangegangen war eine Fahrt nach Pilsen. Dort holten Hermann Köhler und Manfred Kees die Ausstellung im Gymnasium Pilsen von Mgr. Veronika Rybova ab. Eine Stadtbesichtigung, ein Rundgang am Nikolaus-Friedhof mit der gotischen Kirche des hl. Nikolaus und ein Besuch in der Brauerei Pilsner Urquell (Plzeňský Prazdroj) durften allerdings nicht fehlen.

Manfred Kees

27.02.2013

Die Helfer beim Gruppenfoto

Verflixte Befestigungen

Es muß doch halten- Christa Helger

Ein Handwerker und drei Gutachter

Gemeinsam sind wir stark

Wo komme ich her ?

Wo komme ich her ?

Die Fahnenproblematik

Fahne geschafft

Alternativen