Die Wirtsleut

Faschingsfahrt zum Zoigl

 

Sie wissen nicht, was Zoigl heißt?

Der Zoigl ist ein untergäriges Bier, das nach althergebrachter Weise in

Hausbrauereien gebraut und nur zu bestimmten Terminen ausgeschenkt wird.

Nach sehr guter Vorbereitung von Karl Heider, dem Bayreuther Altobmann, seiner

Ehefrau Elfi und Organisationstalent Rita Tischler fuhr die Sudetendeutsche

Landsmannschaft zum Zoigl – Wirt Bahler in Neuhaus bei Windischeschenbach.

Dorthin wo sich auch das tiefste Loch der Erde befindet. Wegen des starken

Andrangs musste ein Bus mit 60 Sitzplätzen geordert werden. Wetter und Stimmung

waren ausgezeichnet und so erreichten die Bierpilger schon nach einer Stunde

Fahrtzeit das Bestimmungsziel Neuhaus.

Dort erwartete die Teilnehmer neben dem süffigen Zoiglbier und einer zünftigen

Hausmacherbrotzeit auch allerlei deftiges Programm mit Maschkera (Verkleidung)

und fröhlicher Faschingsmusik. Neben dem Hausmusikus Jörg Pawlofsky spielte der

Lindner Max mit seinem Schifferklavier flott auf. Auch ein Mönch aus dem Stift Tepl

griff mit derben Sprüchen und Witzen sowie humorvollen Geschichten in das bunte

Treiben ein. Inwieweit der Leitspruch: „Halb betrunken ist rausgeschmissenes Geld“

beherzigt wurde, ließ sich leider nicht mehr feststellen.

Jedenfalls diente ein alter Wirtshausspruch, gefunden in Kulmbach/Oberfranken dem

sinnigen Abschluss der Zoiglreise:

Müde bin ich, geh zur Ruh,

decke meinen Bierbauch zu.

Herrgott lass den Kater mein

Morgen nicht so grausam sein.

Bitte schenk mir wieder Durst,

alles and're ist mir WURSCHT!

Manfred Kees

06.02.2013

Zoigl Pilger

Buntes Treiben

Der Mönch trägt vor

"Der schönste Platz ist immer an der Theke"

Ein Dreigestirn

Ein Mönch (M.Kees)

Gäste aus Weismain

Kräftiger Gesang

Lindner Max

Man sieht und hörts

Noch ein Dreigestirn

Noch sind wir fit

Prosit

Spannend, spannend...