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An der
Mündung der Biela in die Elbe besaß Aussig den größten Hafen des Staates, in dem
ehemals mehr als in Triest verfrachtet wurde. In einer Werft wurden Boote und Dampfer
gebaut. Die chemischen Werke beschäfigten seit 1856 viele Menschen. Die Schicht Werke
waren in Aussig- Schreckenstein ansässig. Außerdem wurden Porzellan- und Glaswaren,
Textilien, Möbel, Metallwaren und andere Produkte erzeugt. Aussig war somit die
industriereichste Stadt der ehemaligen Monarchie. |
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Am Rande
der Stadt lag an den Abhängen des Marienberges der 1908 errichtete Lumpepark, bekannt als
Vogelschutzpark. |
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Die
Patenstadt Aussigs ist die bayerische Landeshauptstadt München. Hier erscheint auch der
"Aussiger Bote"; in München wurde auch ein Gedenkstein errichtet. |
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Aussig
hatte im Jahre 1930 43.773 Einwohner, davon 32.878 Deutsche. |