Schrothkur nach Johann Schroth aus Nieder- Lindewiese, Kreis Freiwaldau/ Sudetenland |
Geistig fit bleiben bis ins hohe Alter Vortrag am 18.01.2012 |
Hoch her ging es gleich nach der Begrüßung von 55 Teilnehmern durch den Ortsobmann Helmut Mürling. Martin Petzendorfer vom GesundheitsCenter Nicklas begann mit Fragen, wie Kennen Sie Rückenschmerzen, Laufen sie unsicher, Wie steht es mit ihrer Beweglichkeit. Um es vorweg zu nehmen: Wer rastet der rostet. Was nicht benutzt wird, altert schneller. Zum Aufwärmen stellte der Gesundheitstrainer drei Übungen für alle Teilnehmer vor. Man kam schnell ins Schwitzen, aber es machte Spaß. Dies ist eine der Grundvoraussetzungen für altersgerechtes Fitnesstraining. Altern kann man nicht verhindern, aber man kann durch persönliche Aktivitäten den Alterungsprozess verlangsamen und die Nachteile des Alterns deutlich mindern. Wie dies geht? |
Die Referenten Dr. Ullrich Megerle, Martin Petzendörfer und Obmann Helmut Mürling |
Durch Bewegung, Spaß, Aktivität, Fitness, Ausdauer und soziale Kontakte. Schon
zwei Trainingseinheiten von einer Stunde in der Woche führen zum ersten Erfolg.
Dr. Ullrich Megerle unterstrich gleich zu Beginn seiner Ausführungen die Richtigkeit der
von Martin Petzendorfer aufgestellten Thesen. Altern kann man in der Tat selbst
beeinflussen. Muskeln sind immer trainierbar. Nicht aufzuhalten sind die altersbedingten
Veränderungen des Stoffwechsels, die Veränderungen des Herz-Kreislaufsystems und der
stärkere Knochenabbau. Gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung, geistige Aktivität und
soziale Kontakte sind die besten Mittel zur Gegensteuerung. Neben ausreichender
medizinischer Versorgung sollte man einige Grundregeln beachten: Regelmäßig essen,
mehrere kleinere Mahlzeiten, mehr trinken, bedarfsgerechte Energiezufuhr, mehrmals
täglich Obst, Gemüse, Milchprodukte, zusätzlich Fleisch und Eier, lieber weniger aber
dafür hochwertige Produkte, mehrfach wöchentlich Fisch, Dünsten und Garen, nicht weich
kochen.
Es gilt das Motto: Lieber fit als schlank. Statistisch gesehen haben solche
Menschen die höchste Lebenserwartung.
Beide Referenten waren sich einig. Altern kann man nicht stoppen, aber man es durch eigene
Aktivitäten erträglicher machen. Wann soll man beginnen: Heute sofort.
Aufmerksame Zuhörer |
Martin bereitet eine Aktion vor |
Unser Mitglied Dr. Megerle erläutert die bessere Ernährung im Alter |
Das Forum bei den Übungen
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Karl + Elfriede Heider+ Herr Kopetz |
Während der Pause |