Stiftskirche Mariä Verkündigung |
Herbstfahrt nach Böhmen |
Ein
besonderes Juwel ist auch heute noch die Klosterkirche Mariä-Verkündigung.
Erbaut am Ende des 12. und am Anfang des 13. Jahrhunderts als romanisch-gotische
Hallenkirche wurde sie später im Barockstiel umgebaut. Bei der Besichtigung
spielte der vierzehnjährige Manuel Lodes in der 65 Meter langen und 16 Meter
hohen Kirche gekonnt auf seiner Trompete. Ein musikalischer Leckerbissen.
Besonders
sehenswert ist die in den Jahren 1902 bis 1907 unter Abt Gilbert Helmer nach Plänen
des Marienbader Architekten Josef Schaffer errichtete Klosterbibliothek.
Sie zeigt
sich in voller Pracht und sehr gut erhaltenem Zustand. Der Hauptsaal ist 24
Meter lang, 12 Meter breit und 15,5 Meter hoch. Zu erwähnen ist der Codex
Teplensis aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts, die erste Übersetzung des Neuen
Testamentes in die deutsche Sprache, also weit vor Luther
Das
vorhandene Museum befindet sich noch im Aufbau und ist eher bescheiden
eingerichtet. Auch hier zeigt sich die „große Baustelle“ des Stftes.
Den
Abschluss der Besichtigung des Prämonstratenser Stiftes Tepl bildete ein
Wortgottesdienst in der neu entstandenen Konventkapelle, gestaltet durch Diakon
Dr. Hans-Werner Goldhammer und durch Manuel Lodes auf seiner Trompete.
Entlang
der Tepl erreichte die Reisegruppe schließlich Karlsbad. Die Tepl entspringt in
den Moorgebieten am nördlichen Hang des Podhornberges in einer Meereshöhe von
784 Metern, durchfließt romantische
Schluchten bis Petschau und durch die Talsperre Pirkenhammer bis Karlsbad. Dort
mündet sie in die Eger. Hier in Karlsbad reichte die Zeit allerdings nur für
eine eineinhalb Stunden dauernde Stadt-besichtigung auf eigene Faust. Karlsbad
hat heute etwas mehr als 50 000 Einwohner. Es gehört wieder zu den berühmtesten
und traditionsreichsten Kurorten der Welt. Von 52 465 Einwohnern im Jahre 1939
waren mehr als 90% Deutsche.
Karlsbad
ist berühmt wegen seiner Heilquellen (vor allem bei Verdauungs-erkrankungen).
Die bekannteste und stärkste befindet sich in der Sprudelkolonnade und ist als
Sprudel bekannt. Er ist 72 °C heiß, schießt bis 14 Meter in die Höhe
und besitzt eine Schüttung von 2000 Litern pro Minute. Zu nennen sind die
weiteren Kolonnaden wie die Marktkolonnade (1883, Fellner &
Helmer), die Mühlenkolonnade (1871–1881, Josef Zítek), die Parkkolonnade
(Gartenkolonnade), die Sprudelkolonnade (1969–1975, Prof. Votruba) und die
Schlosskolonnade (1911–1913, Friedrich Ohmann). Oblaten, Becherbitter,
Grandhotel Pupp sind ebenfalls untrennbar mit Karlsbad verbunden.
Das
Wetter hatte gehalten. Die Dunkelheit brach herein und so setzte sich die
Reisegruppe müde und erschöpft aber mit umfangreichen Eindrücken wieder in
Richtung Bayreuth in Bewegung.
Manfred Kees
08.10.2013
Die Abfahrt am Bahnhof Bayreuth |
Ankunft in Marienbad |
Prächtige Hotelfassaden |
Gruppenbild am Säuerling in Marienbad |
Der Gründer von Marienbad Abt Reitenberger |
Erfahrungsaustausch
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Wir staunen |
Klappt alles ? |
Stift Tepl kommt |
Auf zum Essen |
Stift Tepl im Modell |
So war es früher |
Noch fehlt ein Schnitzel... |
Mittagessen im Stiftsrestaurant |
Wie geht es weiter
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Die Stiftskirche |
Zur Besichtigung des Stiftes |
Heruntergekommen |
Wann geht es los |
Die Baustelle |
Kritische Betrachtung |
Die Klostergründung |
Der neue Abt |
Abt Filip von Lobkowicz |
Begrüßung |
Mit dem Abt im Gespräch |
Gedankenaustausch |
Kommen Sie wieder |
Information |
Der Pilgerzug |
Im Treppenhaus |
Das Museum |
Sakrale Gegenstände |
Im Kreuzgang |
Der Hochaltar |
Manuel Lodes und seine Trompete |
Grabschrein des hl. Hroznata |
Fresken zur Entführung |
Die Stiftsbibliothek |
Dank in der Konventskapelle |
Dank mit Diakon H.W.Goldhammer |
Wortgottesdienst in der Konventskapelle |
Manuel Lodes mit seiner Trompete |
Schade |
Streifzug durch Karlsbad |
Vor dem Hotel Pupp |
Die Mühlbrunnen- Kolonade |
Im Zentrum von Karlsbad |
Die Maria Magdalenenkirche mit Sprudel |
Der Fluß Tepl |
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