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Der Kleine Iser (Berg)

Das Isergebirge

nach Wikipedia

Das Isergebirge (polnisch Góry Izerskie, tschechisch Jizerské hory) ist ein Teil der Sudeten und bildet die Verbindung zwischen dem in Deutschland gelegenen Zittauer Gebirge/ Lausitzer Gebirge und dem Riesengebirge. Das Isergebirge ist Quellgebiet von Iser, Queis und Lausitzer Neiße.

Der höchste Berg ist der in Schlesien gelegene Hinterberg (1127 m), bekannter ist jedoch der von einem Aussichtsturm bekrönte Tafelfichte (1124 m) an der heutigen polnisch-tschechischen Staatsgrenze, dessen Gipfel in Böhmen liegt.
Der Tafelstein (tsch. Tabulový kámen, 1072 m) am Nordhang der Tafelfichte markierte die Grenzen der Herrschaften der Grafen Gallas in Friedland, der Herren von Gersdorff auf Meffersdorf/ Oberlausitz und der Grafen Schaffgotsch in Schreiberhau / Schlesien.. In der Zeit zwischen 1742 und 1815 wurde er zum Dreiländereck Sachsen- Österreich- Preußen.
Das Isergebirge ist den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vielen Bergsteigern und Wanderern ein Begriff geworden.

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Tafelfichte, höchster Berg im böhmischen Isergebirge

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Aussicht zum Iser

 
Touristisch ist das Isergebirge vor allem für den Wintersport sowie zum Wandern und Radfahren erschlossen. Bekannte Zentren für Abfahrtsläufer befinden sich in Albrechtsdorf und in Friedrichswald.
Für Langläufer ist der seit 1968 alljährlich im Januar stattfindende Isergebirgslauf auf der Iser-Magistrale über 50 km ein Begriff. Er wird seit 1971 als Memorial Expedition Peru 70 zur Erinnerung an die 1970 am Huascaran in den peruanischen Anden verunglückte tschechische Bergsteigerexpedition ausgerichtet.
Mitorganisiert wurde er anfänglich von Gustav Ginzel, einem bekannten Globetrotter, der in Klein Iser (Jizerka) das sogenannte Misthaus (Hnojový dum) bewohnte.

 

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Jeschkengipfel

Das Jeschkengebirge

aus Wikipedia

Der Jeschken ist mit 1.012 m die höchste Erhebung im Jeschkengebirge in Nordböhmen. Er ist der Hausberg von Reichenberg.

Der Ursprung des Namens ist ungewiss, vermutlich leitet sich der Name von Eschenberg, nach der einst hier vorherrschenden Baumart, ab. Die deutsche Form Jeschkenberg wird im Jahr 1565 erstmals erwähnt.
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Jeschken- Tracht

Der Jeschken befindet sich unmittelbar südwestlich von Reichenberg. Direkt am Fuße des Berges liegt der Stadtteil  Oberhanichen sowie die Gemeinde Swetlai. An den Hängen des Jeschken-Kammes befindet sich eine Reihe von Skiliften und Skipisten für den alpinen Skisport. Bekannt sind auch die Jeschken- Skisprungschanzen.

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Das Jeschkengebirge

Bereits 1838 wurde auf dem Gipfel der heute noch vorhandene Rohanstein errichtet, der gleichzeitig als Grenzstein diente. Eine erste Hütte auf dem Gipfel bestand schon im Jahre 1844.
Als Station Nr. 4 Jeschken war der Berg in den 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts eine Station 1. Ordnung der königlich- sächsischen Triangulation. Aus diesem Grund wurde auf dem Gipfel eine Vermessungsstation errichtet.

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Jeschkengipfel von der Vertreibung der Deutschen

 
Im Jahre 1906 wurde durch den Gebirgsverein ein stattliches Berghotel erbaut, welches 1963 abgebrannt ist. Zwischen 1966 und 1973 wurde nach dem Entwurf des Architekten Karel Hubatschek ein futuristisches Hotel mit einem 88 Meter hohen Fernsehturm errichtet. Für den Bau wurde Karel Hubácek mit dem Perret Preis ausgezeichnet. Der moderne Bau fungiert als Aussichtsturm, Sendemast, Hotel und Restaurant.
Von Oberhanichen, einem Stadtteil von Reichenberg, verkehrt eine Kabinenseilbahn zum Gipfel. Von der Passhöhe Ausgespann führt eine schmale asphaltierte Straße auf den Berg. Eine Auffahrt mit eigenem Fahrzeug ist somit auch möglich.
Wanderer gelangen über eine Vielzahl markierter Wanderwege zum Gipfel. Über den Berg führen rot markiert der Europäische Fernwanderweg E3 und der Bergwanderweg Eisenach- Budapest.