Die Teilnehmer |
„Flüchtlinge und Vertriebene in Hof" im Museum Bayerisches Vogtland Hof am 11. Mai 2012 |
Besuch der Ausstellung „Flüchtlinge und Vertriebene in Hof“
im Museum Bayerisches Vogtland Hof am 11. Mai 2012
Der Vorstand der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Ortsgruppe Bayreuth, hat beschlossen, die Stadt Bayreuth um Erweiterung des Historischen Museums zu bitten.
Ziel ist eine Dokumentation des Anteils der Heimatvertrieben, Flüchtlinge und Spätaussiedler an der Entwicklung der Stadt Bayreuth und des Landkreises Bayreuth ab 1945/1946 in Form einer Dauerausstellung. Noch lebt ein Teil der Erlebnisgeneration, welche ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihre Sammlerobjekte zur Verfügung stellen könnte. Wenn eine museale Dar-stellung nicht bald erfolgt, geht dieser Kernbereich der Vertreibungs-Geschichte unwieder-bringlich verloren.
Schwerpunkt der Ausstellung sollte die Eingliederung der Heimatvertriebenen, Flüchtlinge und Spätaussiedler in Bayreuth auf sozialem, wirtschaftlichen, wohnwirtschaftlichen, ehrenamtlichen usw. Bereichen sein, weil damit diese Personengruppe einen Teil der Bayreuther Geschichte darstellt. Dies gilt es zu dokumentieren.
Wir dürfen nicht auch noch aus der Geschichte vertrieben werden
Deshalb hatte sich der Vorstand entschlossen, sich vor Ort über die Darstellung in Hof ausreichend zu informieren.
Informationsgegenstand:
Museum Bayerisches Vogtland, Sigmundgraben 6, 95 028 Hof,
Telefon: 09281 / 81 52 700, Rezeption: Frau Maria Dietel, Führung: Herr Roesch
Konzeption
Frau Stefanie Menke, heute Würzburg
Teilnehmer:
H. Köhler, E. Sucker, G.
Sucker, R. Tischler, G. Mühlbacher, U. Krumpholz, A.M. Scholz, M. Kees
Termin: Freitag, 11.05.2012, 12.00 – 17.30 Uhr
Fazit:
Die Dauerausstellung ist auf drei Etagen mit 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche verteilt und besticht durch ihren klaren Aufbau und die Gliederung. Im Erdgeschoss ist das Thema „Flucht“, im Ersten Obergeschoss das Thema Integration und im Zweiten Obergeschoss das Thema „Die Heimat der Vertriebenen“ dargestellt. Geschichtlicher Hintergrund sind über
zwei Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus dem Sudetenland, aus Schlesien, aus Pommern und aus Ostpreußen welche bis Anfang der 1950er Jahre im größten bayerische Flüchtlingslager Hof-Moschendorf aufgenommen wurden.
Leider gibt es noch keinen Museumsführer. Ein Teil der Ausstellung ist auf den beigefügten Bildern dargestellt. Auf weitere inhaltliche Erläuterung der Museumsexposès wird deshalb hier verzichtet. Ebenso auf wertende Äußerungen.
Die gewonnen
Erkenntnisse sollen in die weiteren Überlegungen für das Bayreuther Projekt
einfließen.
Manfred Kees
15.05.2012
Führung durch Herrn Rösch |
Die Flüchtlingströme |
Transportmittel |
Die Benes- Dekrete |
Die Seele leidet noch lange |
Flüchtlingslager Moschendorf b. Hof |
Die Wohnung der Flüchtlinge: Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer in einem |
Wohnungsbau |
Neue Orientierung |
Der Lastenausgleich |
Das Pommerland |
Das Sudetenland |
Besuch der Bezirksgruppe Oberfranken anläßlich der Bezirksversammlung am 22.06.2012