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Das
Lausitzer Gebirge gehört zu den böhmischen Randgebirgen, welche Böhmen wie eine Mauer
umgeben. Von Norden wie von Süden erscheint es so, als läge der Schwanz einer riesigen
Echse in der Landschaft, so schroff erhebt sich dieses Gebirge über die Umgebung. Mit der
Lausche (Lu), 793 m, der Finkenkoppe (Penkavcí vrch), 792 m, dem Hochwald (Hvozd),
750 m, und dem Kaltenberg (Studenec), 736 m, als westlichem Eckpfeiler sitzen die
höchsten Berge dieser Kammlinie auf. Tannenberg (Jedlová), 774 m, und der markante Kleis
(Klíc), 760 m, sind dem eigentlichen Kamm vorgelagert und beeindrucken durch ihr
wuchtiges Aussehen. Die schroffen Formen dieser Berge zeigen, dass diese ausnahmslos aus
vulkanischen Gesteinen bestehen. Erst am Fuße dieser Berge breiten sich Sandsteinfelsen
aus, die in Jonsdorf und Oybin die Landschaft bestimmen. Die größten Felsen sind der
Oybin (mit mittelalterlicher Burg- und Klosterruine), die Rosensteine, die Kelch- und
Bienenhaidsteine, der Scharfenstein, die Mönchswand, die Felsen in der Felsengasse und am
Töpfer bei Oybin und die Nonnenfelsen bei Jonsdorf auf sächsischer Seite und die Felsen
in der Bürgstein Schwoikaer Schweiz, Rabensteine und Oberwegsteine auf böhmischer Seite. |